DSpécial 1970
Die DS ist eine Göttin, die vom Himmel gefallen ist. (Roland Barthes)

MEINE DS-GESCHICHTE von 1978 bis heute


Wie ich zu meiner DS kam

Anfang des Jahres 2005 wird die Idee geboren. Artikel über das 50jährige Jubiläum der DS gelesen. Erinnerungen kommen hoch: Da war doch 'mal was... 1978 hatte ich eine DS 21 geschenkt bekommen, die nicht mehr durch den TÜV gekommen war. War 1976 komplett neu lackiert worden in dunkelblau-metallic. Unterboden aber schon sehr angefressen. Ein Freund war KFZ-Mechaniker, zusammen schweißten wir die TÜV-notwendigen Bleche ein. Ein tolles Fahrgefühl in dieser DS 21 mit 4-Gang-Halbautomatik! Werd' ich nie vergessen! Diese superweiche, hydro-pneumatische Federung und die dicken Teppiche mit Dunlopillo-Latexunterlage.
Dann kam die Schneekatastrophe in Norddeutschland Januar 1979. Andere Autos bleiben in Schneewehen stecken. Die DS fährst du einfach hoch und durch! Harter Winter - und wenn man am Auto nichts macht... - das sollte sich rächen. Kein Geld als Wehrdienstleistender. Ölwechsel vergessen. Schwups, Lagerschaden! Da haben wir eine Unfall-DS aufgetrieben, leider aber mit 5-Gang-Schaltgetriebe. Macht nichts, das passt schon. Also bauen wir am 01. Mai 1979, dem Mai-Feiertag, einen AT-Motor ein, und das Getriebe samt jetzt vorhandenem Kupplungspedal auch gleich mit.
Im Sommer fuhr sie noch gut, aber dann - irgendwann im Herbst - der Supergau! Beide hinteren Schwingarme brechen brutal in den Kofferraum ein. Gerade noch ein paar hundert Meter nach Hause geschlichen. Feierabend. Irreparabel! Für 'nen Appel und 'nen Ei an Bastler verkauft. Und dann einen alten R6. Was für ein Abstieg! Also jetzt, 2005, wieder eine DS? Als Oldtimer (oder Youngtimer)? Familie, Kinder, Haus - viel Geld ist nicht da für solch ein Hobby. Meine Frau bestärkt mich: "Dann sitzt du wenigstens nicht immer vor'm Computer!" Na ja, vielleicht 500€ für den Anfang investieren. Was kriegt man denn dafür? So ein altes Auto kann doch nicht mehr kosten, oder? Im Internet recherchiert, DS-Club gefunden. Erst 'mal dort eintreten. Als richtiger DS-Fan muss man doch in einen entsprechenden Club! Bei Mobile.de eine DS 21 IE für 1500,-€ gesehen, steht leider an der Schweizer Grenze. Hat nicht geklappt. Bei Ebay eine DS in der Nähe angeboten gesehen, besichtigt, sehr desolater Zustand, geht für viel zu viel Geld weg. Weiter gesucht. Im DS-Forum bietet mir einer eine DSuper für 3000,- € an. Zu teuer!
Noch ein Angebot, ganz in meiner Nähe. Aber keine DS, sondern eine DSpécial (ID19B) von 1970. Dafür "nur" 1000€. Begonnene Restauration, einige Schweißarbeiten, Import aus Südfrankreich 1989. Sieht außen ziemlich schlimm aus. Chassis scheint aber nach den vorgenommenen Schweißungen einigermaßen o.k.. Könnten die 85000 km auf dem Tacho  stimmen? Motor läuft gut, Hydraulik arbeitet, fährt komplett hoch. Ist noch viel dran zu tun. Ich nehm sie! Juchuuuh, jetzt bin ich stolzer Besitzer einer DS, auch wenn sie noch eine Weile in der Götterdämmerung, sprich einer Fahrzeughalle am Rande der Lüneburger Heide, schlummern wird, bis die Restauration - irgendwann - beendet sein wird. Der Tag wird kommen!


DSpécial Baujahr 1970

Endlich sollte mein Traum wahr werden: Im Jubiläumsjahr 2005, genau 50 Jahre nach ihrer Erst-Präsentation auf dem Pariser Automobilsalon 1955, habe ich mir (wieder) eine DS zugelegt. Genauer gesagt handelt es sich um eine DSpécial. Unter diesem Namen wurde ab September 1969 die ID19 bis zum Produktionsstopp 1975 verkauft. Die ID19 war die Antwort von Citroën auf die Kritik vieler Leute, die nach der Markteinführung der DS 1955 diese für viel zu teuer und elitär hielten. Einfacher ausgestattet, mit weniger Zierrat und ohne hydraulische Schaltung konnte die ID für den Normalbürger zu einem attraktiveren Preis angeboten werden. Bewusst wurde der Name in Anlehnung an das Wort "idée" gewählt. Über die Fahrgestellnummer fand ich heraus, dass meine DS eben so eine DSpécial (interne Werksbezeichnung ID19 B) ist. Sie wurde am 09. Juni 1970 in Valence, Provence, Süd-Frankreich zugelassen. Ein Fliesenleger hatte sie 19 Jahre lang gefahren und dann verkauft. Aus der Nähe von Valence gelangte die DSpécial dann nach Bienenbüttel in der Lüneburger Heide, wechselte noch einmal den Besitzer, bis ich sie 2005 erwarb. Die Originallackierung nannte sich "Blanc Meije" (weiß) AC088, das Dach hatte einen anderen Weißton: wahrscheinlich "Blanc-Cygne" AC093. Von den Vorbesitzern wurden einige Reparaturversuche unternommen, unter anderem wurden umfangreiche, aber z.T. unprofessionelle Schweißarbeiten an Chassis und Unterboden vorgenommen. Dann ruhten die Arbeiten offenbar für viele Jahre. Die Ausgangslage für eine Restauration war zwar nicht ideal, schien mir aber aufgrund der Vorarbeiten auch nicht aussichtslos. Mit fachmännischer Hilfe und vielen Tipps aus dem DS-Club-Forum sollte sie nun Stück für Stück restauriert werden.



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